Musikerkennungsdienst identifiziert Kleidungsstücke

Der Musikidentifikationsdienst Shazam erhält die Funktion „Shazam for TV“, mit deren Hilfe Nutzer nicht nur die Biografien von Darstellern und Wissenswertes, sondern sogar Informationen zu den Kleidungsstücken der Hauptfiguren in Fernsehserien aufrufen können. Shazam arbeitet dafür direkt mit den Fernsehsendern zusammen. Bei teilnehmenden Fernsehserien sind Zuschauer so in der Lage, mit ihrem Smartphone eine Hörprobe aufzunehmen, um die Informationen zur spezifischen Szene zu erhalten. Die Anwendung leitet dann auf Wunsch sogar zu einem Onlineshop weiter, in dem ein Artikel verfügbar ist.

Sneaker von Nike passen sich Instagram-Bildern an

In Zusammenarbeit mit Instagram bietet der Sportartikelhersteller Nike die HTML5-Anwendung „Nike PHOTOiD“ an. Nutzer der Anwendung können interaktiv ihre künftigen „Air Max“-Modelle konfigurieren, indem sie ein Foto des eigenen Instagram-Profils auswählen, wonach „Nike PHOTOiD“ die Farben aus dem Foto auf die Sneaker überträgt. Die verfügbaren Farben sind dieselben wie im Designservice „NIKEiD“. Die personalisierten Turnschuhe können im Anschluss über den Onlinestore bestellt und auf sozialen Netzwerken sowie über Instagram geteilt werden.

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Automaten in Taxis versorgen New Yorker unterwegs

Der in New York vom MBA-Studenten Brian Shimmerlik entwickelte Warenautomat „Vengo“ ist vergleichsweise klein und soll die New Yorker mit Produkten wie Kaugummis, Getränken, Parfüm oder Kondomen versorgen. In einer ersten Version zeichnet sich die Maschine durch seine Touchscreen-Oberfläche und eine Kreditkarten- Zahlungsweise aus. Getestet wurde „Vengo“ zunächst in einem New Yorker Nachtclub. Zukünftig soll der kleine Automat auch in Büros, an Veranstaltungsorten und vor allem in Taxis eingesetzt werden und die New Yorker mit Produkten versorgen, die sie unterwegs vermissen.

Automaten in New Yorker Taxis

Taxi-Fahrpreis sinkt beim Bremsen

In Zusammenarbeit mit GREY Düsseldorf hat der Automobilhersteller Seat mit "The Seat Taxi Fare" sein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung auf anschauliche Weise eworben. In der Kampagne wurde der Fahrpreis für die Mitfahrenden von Seat-Taxen reduziert, sobald Taxifahrer die Bremse benutzten. Dafür wurde ein Seat Alhambra umfunktioniert, wobei das Fahrzeug neben einem neuen Anstrich auch einen Taxameter erhielt, der mit dem Bremssystem verbunden wurde. Der Wagen fuhr dann ahnungslose Passanten quer durch Düsseldorf, die erst am Ende der Fahrt über die Gründe für ihren überraschend niedrigen Fahrpreis aufgeklärt wurden.

Interaktive Bierflasche blinkt im Takt der Musik

Der Bierhersteller Heineken hat anlässlich der diesjährigen Design Week in Mailand spezielle Bierflaschen hergestellt, die mit Hilfe von LED-Lichtern Teil der Party wurden. Während einer Vorführung wurden die „Heineken Ignite“-Flaschen an Besucher ausgegeben und blinkten dort beim Zuprosten, beim Trinken sowie alle gemeinsam im Takt der Musik. Das Gehäuse wurde mit Hilfe von 3D-Druck produziert. Im Boden des Gehäuses ließ sich die Elektronik verstecken, die aus acht LEDs, einem Mikroprozessor, einem Beschleunigungsmesser, einem Gyroskop, einem Funknetzempfänger und einer Batterie bestand.

Lifestylemarke wirbt mit Drogenkochbuch

Der holländische Onlinehändler für Herrenmode Fresh Cotton kooperiert in seiner aktuellen Frühlingskampagne mit dem Sternekoch Misha Sukyas. Auf der Homepage des Onlinehändlers findet sich neben der dazugehörigen Modekollektion ein kreatives Kochbuch als Video, das legale Drogen wie psychedelische Pilze und Marihuana in der Zutatenliste führt. Zu den Kooperationspartnern zählt auch die Streetwear-Marke Stüssy, die im Rahmen des Projekts ein limitiertes T-Shirt entworfen hat, das Misha Sukyas auch beim Kochen trägt.

Männer am Geldautomaten wie Frauen ausbezahlt

Schweizer Männer haben am Equal Pay Day zwanzig Prozent weniger Bargeld an Geldautomaten erhalten, als sie angefordert haben. Die von der Zürcher Frauenzentrale initiierte Aktion sollte Männer darauf hinweisen, dass Frauen in der Schweiz für die gleiche Arbeit immer noch durchschnittlich etwa zwanzig Prozent weniger Lohn erhalten als ihre männlichen Kollegen. Die einbehaltene Summe blieb auf dem Konto der Bankkunden, die auf ihrer Quittung kurze Zeit später über die Aktion und ihren Zweck aufgeklärt wurden. Der Equal Pay Day stammt ursprünglich aus den USA und findet jedes Jahr am 9. April statt.

Displays erzeugen Lampenfieber auf der Toilette

Männer auf der Herrentoilette geraten zuweilen in eine missliche Lage, wenn sie dort nicht allein sind oder ihnen jemand zusieht. LG nutzte diese Befindlichkeit, um zu beweisen, wie realistisch der „LG IPS 21:9 UltraWide“-Bildschirm funktioniert. Dafür wurden in Amsterdam die Bildschirme über Pissoirs angebracht. Sie zeigten attraktive Frauen, die dem Betrachter zuwinkten, ihm Küsschen zuwarfen und zwischendurch über sein bestes Stück zu lachen schienen. Die paralysierten Herren brauchten durchschnittlich 16 Sekunden länger, um Wasser zu lassen, und 26 Prozent von ihnen ließen es ganz bleiben.

Onlineshopping in Facebook-Bildern

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Das kalifornische Start-up Stipple bringt Onlineshopping in soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter und lässt Nutzer Produkte direkt über die dort von Anbietern geteilten Bilder einkaufen. Innerhalb des Bildes können anhand von Tags Produkte durchsucht und verglichen werden. Zudem werden Werbematerialien wie etwa Videos darin integriert. Anschließend kann der Verkaufsvorgang direkt abgewickelt werden. Der komplette Distributionsprozess ist automatisiert, sodass Anbieter keine Produkte einzeln markieren müssen und dennoch mehr Personen erreichen als mit ihrer Webseite und Werbekampagnen zusammen.

https://stipple.com/shopping