Ein sehr beeindruckender Autospot aus dem Hause Goodby, Silverstein und Partners aus San Francisco für den Kunden Saturn.
MÄNNERFREUNDSCHAFTEN UND BIER
Über 80% der Bierkonsumenten sind Männer und diese trinken am liebsten in Gesellschaft ihres besten Freundes. Für die Biermarke "Norte" hat die argentinische Werbeagentur Del Campo Nazca Saatchi & Saatchi das in Bierwerbung oft zitierte Thema der Männerfreundschaft erfrischend neu interpretiert. Hier drei Spots die beim Werbefestival in Cannes mit silbernen Löwen ausgezeichnet wurden.
BEIM BOWLING KOMMT ES AUF DAS GLEITEN AN
Für viel gelächter in Cannes sorgte immer wieder der Spot für Esthe WAM Hair Removal. Die Kreativen von Ogilvy & Mather, Tokio haben ganze Arbeit geleistet.
Hier der Spot:
VW POLO - PROTECTION
Seit einigen Jahren bewirbt VW den Kleinwagen Polo mit dem Zusatz "small. but tough" um seine führende Rolle in Puncto Sicherheit im Kleinwagensegment zu demonstrieren. Die kreativen Ideen vom betreuenden Agenturnetzwerk DDB sind dabei so großartig, dass Volkswagen 2009 zurecht mit dem Titel Advertiser of the Year in Cannes ausgezeichnet wurde. Hier ein Werbespot für Polo (2006) der wunderbar das Thema Sicherheit demonstriert.
WIEDEN+KENNEDY ROCKT
Für Careerbuilder drehte Wieden+Kennedy einen erstklassigen Spot. Leider nur ein Löwe in Silber.
DER FRAUENFLÜSTERER
Der Traum aller Männer! Von Clemenger BBDO aus Melbourne erkannt und perfekt in Szene gesetzt. Gab einen silbernen Löwen.
RIESENPORTION IRONIE
Mit diesem Goldgewinner zeigt SAVAGLIOTBWA aus Buenos Aires worauf es ankommt. Storytelling basierend auf consumer insight. Großartig!
HINDU
INTELLIGENTER ABVERKAUFSSPOT
Einen Abverkaufsspot der Produkt und Preis zeigt und trotzdem sympathisch und unterhaltend daher kommt hat H Suresnes aus Paris für den Kunden Citroen entwickelt. Genial einfach!
BPPA CANNES 2009: ELEFANTENRUNDE IN CANNES
Wenn die größten Ad-spender der Welt zusammensitzen, dann ist Spannung angesagt. Sir Martin Sorell, der Chef von WPP, lud zur diesjährigen Elefantenrunde die weltweiten Marketingverantwortlichen der Konzerne Kraft Foods, Johnson & Johnson, McDonalds und Procter & Gamble ein. Die zentrale Frage wie betrifft uns die Krise und was machen wir?
P&G hat weltweit die Budgets um moderate 4% reduziert und konzentriert sich stärker auf Online. Alle gemeinsam geben zwischen 10-25% ihrer Mediabudgets mittlerweile in Online. Internen Studien zufolge verbringen 20% der Verbraucher ihre Zeit online dem muss Rechnung getragen werden. Ein weiteres Fazit der Runde ist, dass ganzheitliche Ideen gesucht werden, die Marken nach vorne bringen. Abschließend wurde ein Wunsch an die Agenturen gestellt: Agenturen sollten sich intern besser vernetzen und integrierter aufstellen, die Marketingwelt hat sich gewandelt. Früher waren die Agenturen den Marketern voraus, jetzt hat man manchmal das Gefühl, man erklärt den Agenturen die neuen Möglichkeiten. Aua, das saß.
Cannes Debate
BPPA CANNES 2009: KOFI ANNAN & BOB GELDOF - TCK, TCK, TCK
Hervé de Clerck ist der Gründer von ACT, Advertising Community Together und versucht seit einigen Jahren Werbeagenturen für den Umweltschutz zu begeistern. Mit Blick auf die Klimakonferenz am 07. Dezember in Kopenhagen, hat er den ehemaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan und den Musiker und Umweltaktivisten Bob Geldof nach Cannes eingeladen. Die beiden wollen bis zum 07.12.09 den öffentlichen Druck auf die Teilnehmer der Konferenz erhöhen, damit ein besseres Ergebnis als beim Treffen in Kyoto erzielt wird. Um das zu erreichen, haben sie sich von der Agentur EURO RSCG die Kampagne TCK, TCK, TCK entwickeln lassen. Die Kampagne ist Open-Source und kann/soll von allen (Werbetreibenden) weiterentwickelt, erweitert und in deren eigener Werbung integriert werden. Unter http://www.timeforclimatejustice.org/ gibt es alle Infos und auch das Toolkit zum einbinden des Logos.
Nachdem Kofi Annan auf die Kampagne hinwies und die Notwendigkeit der weltweiten Umweltpolitik klarstellte übernahm Bob Geldof das Mikrofon. Was folgte war eine ergreifende, überzeugende und höchst motivierende Rede. Minutenlange stehende Ovationen waren der verdiente Lohn.
