Bushaltestelle wird zur Karaokanlage

Im Zuge der Neueröffnung eines Schuhgeschäftes wurde in Israel eine Bushaltestelle in eine Karaokeanlage verwandelt. Die Passanten wurden von einem Display angelockt, auf dem sie ihre persönliche Karaoke-Session starten konnten, sobald sie in die Hände klatschten. Dabei ging es weniger um den guten Gesang als vielmehr um die Verbreitung von guter Laune. Den Teilnehmern wurden dafür zahlreiche Aufgaben gestellt, die während des Singens zu erfüllen waren. Dazu gehörte neben dem Tanzen auch die Animation anderer Passanten zum Mitsingen. Zusätzlich wurden kabellose Kopfhörer verteilt, sodass Dutzende Teilnehmer mitsingen konnten.

Interaktives Display reagiert auf reale Objekte

Das finnische Unternehmen MultiTouch bietet die Display-Systemtechnologie „Enriched Reality“ an, mit deren Hilfe bestimmte Touchdisplays in die Lage versetzt werden können, reale Objekte zu erkennen, die auf ihnen platziert werden. Die Technologie erkennt über optische Marker reale Gegenstände sowie Berührungen von mehreren Personen. Eingesetzt wird „Enriched Reality“ auch von dem deutschen Unternehmen Atracsys. Dieses hat eine „Schokoladenstation“ entwickelt, auf der eine Pralinenschachtel platziert wird, um mit ihrem süssen Inhalt zu interagieren und den eigenen Schokoladentyp zu entdecken.


http://www.multitaction.com



Couchreiten für den Einkaufsrabatt im Möbelhaus

Um den Sommerschlussverkauf im brasilianischen Möbelhaus Lar Center in Schwung zu bringen, hat sich die Werbeagentur AGE Isobar das „Mechanical (Bull) Sofa“ ausgedacht. Im Eingangsbereich des Möbelhauses wurde ein Ledersofa aufgestellt, das vorab entsprechend modifiziert wurde, um darauf das Bullenreiten zu ermöglichen. Teilnehmende Passanten waren anschließend dazu aufgerufen, sich so lange wie möglich auf dem sich in alle Richtungen bewegenden Sofa zu halten. Je länger die Teilnehmer dem Motto „How long can you stand your old couch?“ folgten, umso größer war Cder erspielte Rabatt auf den Einkauf im Möbelhaus.

Gesund essen mit der elektronischen Gabel

"HAPIfork" ist eine elektronische Gabel, die Daten zum Essverhalten ihres Nutzers sammelt und diese über Bluetooth an ein Online- Dashboard übermittelt. Sobald der Nutzer zu hastig ist, schlägt "HAPIfork" mittels Vibrationen Alarm. Auf der Online-Plattform werden die Abstände, in denen der Nutzer gegessen hat, und die Gesamtdauer des Essens festgehalten. Spielerische Anreize sollen ihn dazu motivieren, Essgewohnheiten zu überdenken und umzustellen. Eine mobile Anwendung visualisiert zudem die Fortschritte im Langsamessen und ermöglicht es, die HAPImoments um Videos und Bilder zu erweitern.

Schreiben auf dem Smart-TV

Panasonic hat mit dem „Electronic Touch Pen“ für seine „Smart VIERA Plasma HDTVs“ ein Zusatzgerät vorgestellt, mit dem die Nutzer Bilder und Videos auf dem Fernsehbildschirm bearbeiten und diese auf ihr Smartphone oder einen USB-Stick übertragen können. Sobald der Stift an den Bildschirm gehalten wird, erscheint ein Menü, über das unterschiedliche Farben, Stifte und Bearbeitungsfunktionen ausgewählt werden können, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Neben der Bildbearbeitung eignet sich „Electronic Touch Pen“ auch für Heimspiele oder zum Hinterlassen von handgeschriebenen Nachrichten für Familienmitglieder.

Autovermietung wirbt mit ausfahrbaren Skiern

Der Autovermietungsdienst Hertz hat in Großbritannien eine Webseite ins Leben gerufen, die vorgibt, Skistiefel mit einfahrbaren Skiern zu verkaufen. Diese werden „SkiBrogues“ genannt, in drei Varianten und jeweils drei Farben zu einem Preis von 395 bis 995 Pfund angeboten, jedoch als ausverkauft angezeigt. Das Luxusmodell der „SkiBrogues“ verfügt über eine lederne Außenseite und ein Fellfutter. Ein entsprechendes Video demonstriert deren Funktionen und Herstellungsprozess. Für die Auflösung der Werbeaktion sorgt ein Banner auf der „SkiBrogues“-Seite, in dem Sonderangebote für die Mietwagen von Hertz präsentiert werden.

Mit dem VW UP! Zwischen den Zeilen lesen

Um den neuen Volkswagen Up! in einem bekannten Magazin zu promoten, hat sich das indische Sir J J Institute of Applied Art die Anwendung „The Newspaper Gutter Space“ ausgedacht. Leser des Magazins konnten mit dem Smartphone einen QR-Code einscannen und wurden zur VW Up!-Applikation weitergeleitet. Mittels der App erschien ein kleiner VW Up! auf dem Display, mit dem der Nutzer zwischen den Textzwischenräumen des Magazins herumfahren konnte und dabei die neuen Ausstattungsmerkmale des VW erklärt bekam. Die kleine Autofahrt zwischen den Zeilen konnte anschließend über Twitter und Facebook geteilt werden

Werbevideos machen Zuschauer zum Protagonisten

Das französische Softwareunternehmen Phonitive hat auf der LeWeb 2013 sein Produkt "Touchalize" vorgestellt, mit dem Unternehmen interaktive Werbespots für mobile Geräte erstellen können, in denen Nutzer zu Protagonisten werden. Phonitive präsentierte unter anderem eine Autowerbung, bei der Zuschauer die Möglichkeit erhielten, mit nur einem Fingerdruck die Farbe des Wagens anzupassen, das Gesicht des Darstellers im Videoclip durch ihr eigenes zu ersetzen, technische Daten aufzurufen oder eine Testfahrt zu buchen. Zudem ist in "Touchalize" eine Augmented-Reality- Anwendung integriert, mit der Zuschauer Einkäufe tätigen können.

Der papierartige Tablet-Computer

Das britische Unternehmen Plastic Logic hat gemeinsam mit Forschern der kanadischen Queen’s University und den Intel Labs einen Tablet-Computer hergestellt, der aussieht und sich anfühlt wie ein Stück Papier. Das „PaperTab“ verfügt über ein von Plastic Logic hergestelltes flexibles und hochauflösendes Display sowie einen flexiblen Touchscreen und wird von Intels „Core™ i5“ betrieben. Die Technik sieht die gleichzeitige Verwendung mehrerer „PaperTabs“ vor, über die jeweils eine Anwendung genutzt wird, sodass mehrere Dokumente parallel bearbeitet und auch über Drag&Drop ausgetauscht werden können.

Android-Geräte laden sich gegenseitig kabelos auf

Das US-amerikanische Unternehmen Fulton Innovation hat die Technologie "eCoupled" für das kabellose Aufladen von Android-Geräten vorgestellt, die mit dem Qi-Wireless-Standard ausgestattetsind. "eCoupled" bietet die Möglichkeit, Geräte auf und über die Rückseite von anderen Geräten aufzuladen. Laut Angaben des Unternehmens ist es die erste Technologie, die über Metalloberflächen das kabellose Aufladen erlaubt. Nutzer mit einem energiehungrigen Smartphone können es auf die Rückseite eines Tablets legen, um es aufzuladen, ohne nach einem Ladegerät oder einer Steckdose Ausschau halten zu müssen.