Mit dem Smartphone von unterwegs spenden

Die Kreativagentur Zemoga hat gemeinsam mit UNICEF eine auf Augmented Reality basierende Spendenkampagne konzipiert, bei der mobile Tags eingesetzt werden, um Menschen zum spontanen Spenden von unterwegs zu animieren. Im Rahmen von "Scan and Help" werden Plakate mit mobilen Tags bestückt. Passanten können diese mit ihren Smartphones scannen und eine AR-Anwendung starten. Sie erhalten so Informationen über die abgebildeten Menschen und deren Lebenssituation. Mit der Applikation kann direkt eine Spende an sie getätigt werden, womit sich ihr "Situationsbild" parallel zu der Spende verändern lässt.

Ray-Ban macht augmentiertes Fangenspielen mittels iPhone

Um die kommende Brillenkollektion zu bewerben, hat Ray-Ban mit „Ray-Ban Uncovered“ ein augmentiertes iPhone-Spiel realisiert. Ziel des Spiels ist es, sich einen möglichst hohen Geldbetrag zu sichern. Das Spiel startet mit dem Abfotografieren eines QR-Codes, auf dem ein realer Geldbetrag hinterlegt ist. Anschließend jagen andere Teilnehmer die entsprechende Person, lokalisieren sie mittels der Applikation und nehmen ihr durch einen Schnappschuss die Hälfte des Betrags wieder ab. Jeder Teilnehmer erhält am Spielende den Betrag ausgezahlt, den er sich bis dahin sichern konnte.

Ray-Ban Uncovered from Laszlo Szloboda on Vimeo.

Webseiten in 3D betrachten

Der US-amerikanische Designer Mark Beasley hat ein Javascript-Bookmarklet entwickelt, dass Bilder jeder beliebiger Webseite in Anaglyphenbilder konvertiert, die mit Hilfe einer entsprechenden Brille als 3D-Bilder wahrgenommen werden können. Der Anwender kann das so genannte "333DDD"-Bookmarklet aus Beasleys Blog direkt ins eigene Lesezeichenmenü ziehen. Klickt er darauf, ändert sich das Erscheinungsbild der Seite in eine rot-blaue anaglyphische Darstellung, die mit Anaglyphenbrille in Echtzeit zum 3D-Erlebnis wird.

Filmstreifen als Bannerformat

Der US-amerikanische Dachverband für onlinebasierte Werbung, Interactive Advertising Bureau, hat mit „Filmstrip“ von Microsoft ein interaktives Werbeformat für die Onlinekommunikation vorgestellt. In dem Werbebannerformat, das einem Filmstreifen ähnelt, wird ein Ausschnitt eines spezifischen Werbemittels in einer definierten Pixel-Fläche eingeblendet. Interessiert sich der Internetnutzer für weitere Informationen zu dem spezifischen Produkt, besteht die Möglichkeit, innerhalb des Banners beliebig nach oben und unter zu navigieren, um die weiteren Inhalte zu betrachten.

Rennstrecke innerhalb von Google Street View

Die Moskauer Kreativagentur SmartNewSolutions hat im Zuge des Marktstarts des Rennsimulators "Gran Turismo 5" einen Banner entwickelt, mit dem Nutzer an einer Rennfahrt teilnehmen können, die durch Google Street View führt. Der Nutzer kann eine der drei angebotenen, originalen Rennstrecken auswählen und innerhalb des Banners losfahren. Er wird dabei von den hochwertigen Bildern aus Google Street View umringt, was ihm eine realistische und detailreiche Ansicht über die Rennstrecke verschafft. Innerhalb des Banners ist es zudem möglich, die Rennstrecke zu verlassen und in den Seitengassen herum zu fahren.

Via Smartphone Krimi lösen

Beim Outernet-Spiel "The Witness" von dem Fernsehsender 13th Street Universal wird der Zuschauer in einer Kombination aus Film und Augmented Reality zum Hauptdarsteller. Ziel in diesem virtuellen Krimi ist es, eine Prostituierte aus den Fängen von Kriminellen zu befreien. Dafür muss der Anwender via Smartphone Applikation wichtige Hinweise sammeln und die Verfolgung im realen Leben aufnehmen. An wichtigen Handlungsorten können Filmausschnitte auf dem Mobiltelefon angesehen werden, in denen sich der Nutzer mit Figuren verbündet oder sie ignoriert. Der Spieler wird dabei Teil der Handlung aus Realität und Virtualität.

Reisemaschine überrascht Passanten

Der französische Reiseanbieter Voyages-SNCF hat mit Hilfe der Agentur DDB drei mutige Kunden mit Reisen ins Land ihrer Wahl überrascht. Auf dem belebten Place du Palais-Royal in Paris fand sich ein großer schwarzer Würfel mit einem roten Knopf. Die Passanten, die sich trauten, den Knopf zu drücken, wurden von der "Machine à voyager" gefragt, wo sie in diesem Moment gerne hinreisen würden. Nach der Antwort und der erneuten Betätigung des Knopfes gab die Kiste ihren überraschenden Inhalt frei. Konfetti, Feuerwerk und allerhand Buntes bildeten den Rahmen für die Übergabe des so gewonnenen Reisegutscheins.

Etikettierung mit interaktiven Displays

Das portugiesische Forschungsunternehmen Ynvisible hat eine Technologie entwickelt, die das Anbringen von interaktiven Displays auf Konsumgütern ermöglicht. Die elektrochromen Displays sind transparent. Nach ihrer Aktivierung werden sie durch die Inhalte, die sie darstellen, sichtbar. Sie können in unterschiedlichen Materialien integriert werden und dienen als interaktive Bildschirme. Daher könnte die Technologie vielfältig eingesetzt werden: auf Verpackungen, die mit den Kunden interagieren, in Zeitschriften, die den Leser mit Animationen überraschen, oder auf Tapeten, die zum Spielen einladen.

Plakatwand verteilt GranataPet Hundefutter

Die Agenta Werbeagentur hat für den Tierfutterhersteller GranataPet ein Plakat geschaffen, das die Zielgruppe der Hundebesitzer wirkungsvoll anspricht. Unter dem Motto "Check in! Snack out!" wird an die Hunde eine kostenlose Probe verteilt, wenn Herrchen und Frauchen mit Hilfe von Foursquare am Standort des Plakats einchecken. Daraufhin kommt aus einem Futterspender auf Hundehöhe das Trockenfutter der Firma. Durch die Check-ins erzeugen die Tierbesitzer Werbung für die Marke in den mit Foursquare verbundenen sozialen Netzwerken.

Schuhe zum Probetraining ausleihen

Adidas bietet in Japan den Service "Kutsukasu" an, dank dem interessierte Kunden die Sportschuhe der Serie „Adizero“ bis zu vier Tage lang testen können. Der Leihservice ist dabei grundsätzlich kostenlos, der Nutzer zahlt nur die Lieferkosten für die gewählten Schuhe. Er kann sich bis zu vier Paar liefern lassen, diese dann vier Tage behalten und ausgiebig testen. Entscheidet sich der Kunde dafür, die Schuhe zu kaufen, erhält er zusätzlich einen Rabatt auf den Kaufpreis. Auf der Aktionshomepage wird der Nutzer im Vorfeld über den für seine Bedürfnisse optimalen Schuh informiert.