Diese Kampagne für Bud Light gehört zu den am meist ausgezeichneten Kampagnen der Welt. Seit 2004 gewinnt das Team von DDB Chicago jährlich Löwen mit dieser Kampagne. Die Leitidee der "Real Men of Genius" ist es, ein Loblied auf die peinlichen Typen dieser Welt zu singen. Und das gelingt jedes mal aufs Neue.
BBH London hat (mal wieder) einen frechen, zweideutigen und urkomischen Viral für den Kunden Axe entwickelt. Herzlichen Glückwunsch.
Bei fast jedem Werber in der Hand: Das IPhone. Das schlichte Design und die intuitive Menüführung des Smartphones von Apple überzeugen Millionen User, doch der wahre Erfolg des IPhones ist der App Store. Der Kaufladen im Iphone. Mit der simplen Idee jedem Programmierer auf dieser Welt die Möglichkeit einzuräumen auf der Apple Plattform Apps zu entwickeln, potenzierte sich nicht nur die Attraktivität und die Vielfalt des Iphones um ein tausendfaches, sondern auch der Umsatz von Apple. Hier ein paar Erfolgszahlen des App Stores zusammengetragen von GigaOM.
Eine Ernährungsumstellung ist meistens der erste Schritt zur Besserung. Kellogg lässt in diesem Viral ein redseliges Alien (sieht aus wie das Alien von H.R. Giger) über seine Ernährungsumstellung plaudern. Ein bisschen mehr Ballaststoffe, weniger Menschenfleisch... das übliche. Ein sehr lustiges Viral von Leo Burnett aus Chicago, dass eindrucksvoll zeigt, wie ausgeglichen man sein kann, wenn man das richtige Kellogg-Frühstück isst.
Jeder Werber hat schon mist machen müssen und auch wir sind nicht frei davon. Aber wenn man Müll produziert, sollte man tunlichst darauf achten, nicht seinen Agenturnamen auf die Anzeige zu schreiben und erst recht kein „Making-Of“ auf der Microsite zur vermeintlich peinlichen Kampagne anbieten. Was unsere Kollegen von Y&R geritten hat, dies trotzdem zu tun bleibt uns ein Rätsel. Sicherlich ist eine Werbekampagne für die neue Geberit-Toilette ein delikates Thema, da die neue Schüssel „AquaClean“ sich nicht nur selber, sondern auch den Toilettennutzer mit Wasser sauber macht.
Trotzdem ist es unverständlich, weshalb die Kreativen von Y&R Barbara „Babs“ Becker, bekleidet in einen Bergsee laufen lassen, während sie vermutlich den sinnlosesten Text ihrer Schauspielkarriere als inneren Monolog spricht: „Wasser ist Urkraft. Nichts ist so perfekt wie Wasser. Ich werde sein Geheimnis nie verstehen, aber umso mehr genießen. Ich liebe Wasser.“ Das ganze wird auch nicht besser, wenn es der Schweizer Starfotograf Michel Comte fotografiert. Diese Kampagne ist ein aufwendig produzierter griff ins Klo.
Obwohl die Firma Google 98% ihres Umsatzes aus Werbung generiert, ist sie selbst kaum werblich aufgefallen. Das ändert sich nun mit den Werbespots zum Internet Browser "Chrome" von Google. Die Umsetzungsidee gab es zwar schon einmal, trotzem sind die Spots sehr gelungen.
Hier die Zusammenfassung der Spots
Was sich die Kreativen des italienischen Büros von Young & Rubicam bei diesen Anzeigen dachten, kann nicht besonders viel gewesen sein. Vermutlich lautete das Briefing "hauptsache laut und lustig" denn wenn dem nicht so war, dann muss man sich beim Kunden "Glassing Sunglasses" ernsthaft sorgen machen. Die Botschaft, dass nur Arschgesichter die Brillen tragen, kann beim besten Willen nicht absatzfördernd sein. Der Claim "Kiss my glass" ist unterirrdisch, aber konsequent.
Das englische Preisvergleichsportal für Autoversicherungen „comparethemarket.com“ erteilte den Londoner Kreativen von VCCP den Auftrag eine außergewöhnliche Kampagne, die vor allem Online und über virales Marketing das Portal bewerben soll, zu entwickeln. VCCP machte sich ans Werk und stellte fest, dass man bei schnellem tippen der URL aus „market“ versehentlich auch „meerkat“ (englisch für Erdmännchen) schreiben kann. Aus dieser Erkenntnis heraus entspann sich eine der absurdesten Werbegeschichten unserer Zeit.
Das Erdmännchen Aleksandr Orlov wurde erfunden. Das vermutlich coolste Erdmännchen der Welt ist ein Business-Erdmännchen und Playboy. Es lebt natürlich in einer Villa, ist Mitglied der oberen Zehntausend und wurde vom Discovery Channel zum „sexiest Säugetier unserer Zeit“ gewählt. Der in Moskau lebende Single provoziert auch gerne in dem er unangebrachte Vergleiche zu Mungos zieht (?) und ist Betreiber der Website „Comparethemeerkat.com“ auf welcher man Erdmännchen miteinander vergleichen kann. Orlov, das Erdmännchen das von ganz unten kam, hat allein auf Facebook und Twitter weit über 700.000 Anhänger und das Preisvergleichsportal für Autoversicherungen, kennt mitlereile jeder.
Hier ein Film über Aleksandr Orlov:
Die Kollegen der Pariser Agentur Oglivy & Mather haben in einer eindrucksvollen Serie von drei Spots für den Wasserkunden Vittel ordentlich übertrieben. Den Benefit, dass nämlich Wasser stark macht, haben die Werber vielleicht ein wenig überreizt. Die Spots sind gut aber nicht überragend.
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