TAMPON WERBUNG DIE SPASS MACHT

Werbung für Hygieneartikel ist für gewöhnlich das Langweiligste und Verklemmteste was Werbetreibende in die Welt setzen. Wie schön und erfolgreich man sein kann, zeigt JWT für Unilever mit der Kommunikation für U by Kotex. Die Frage, die sich Kunde und Agentur stellten war: Warum muss Tampon Werbung immer so nervig sein? Sie entwickelten eine Kampagne, die genau diesen nervigen und verklemmten Umgang mit der weiblichen Menstruation überzeichnet. Neben großartigen Spots wurden auch die Instore-Kommunikation und Verpackung angepasst. Das Ergebnis ist überwältigend. Die Marke wird als ehrlich und authentisch bewertet und der Absatz wuchs um zweistellige Prozentzahlen. Hier drei Spots, die allesamt überzeugen:






VIRTUELL MÜLL SAMMELN UND REALE GUTSCHEINE KASSIEREN

Das Social Game auf facebook "Oceanopolis" stammt von der Umweltcommunity Greenopolis; darin bauen Spieler auf einer Insel in Interaktion mit Freunden eine nachhaltige Gemeinschaft durch das Recyceln von Müll auf. Für ihre Aktionen erhalten die Spieler Punkte, die sich in Coupons umtauschen lassen, die wiederum in lokalen Cafés und Geschäften eingelöst oder alternativ in Spenden umgewandelt werden können. Punkte generieren Nutzer hierbei auch durch Recycling im realen Leben oder erarbeiten diese durch Beiträge in der Greenopolis-Community.

Zum Spiel

TICKETS RESERVIEREN, KAUFENTSCHEIDUNG SPÄTER TREFFEN

Mit "OptionIt" lassen sich Tickets für Entertainment- und Sportevents und jetzt auch Flugtickets und Eintrittskarten reservieren mit der Option, die Kaufentscheidung später zu treffen. Bei Reservierung wird der veranschlagte Preis eingefroren; unsichere Kunden können flexibel und bequem später entscheiden, ob sie die Eintrittskarten kaufen wollen. Während dieser Zeitspanne lassen sich dank des sicheren Preises auch Vergleiche anstellen, um eventuell günstigere Angebote zu finden. Wettbewerber werden so unter Druck gesetzt, bessere Angebote zu erstellen.

www.optionit.com

WAS TUN WENN DER KOPF TOTAL DURCHEINANDER IST?

Die englische Wassermarke "Drench" verspricht den Verbrauchern, dass Flüssigkeitszufuhr den Kopf klarer denken lässt. Wie könnte man das visualisieren? Nun, CHI&Partners aus London haben sich hierzu überlegt, dass man das wohl am besten an einem echt verwirrten Kopf demonstriert. Hier das großartige Ergebnis:


GELD WÄCHST AUF BÄUMEN

Die Direktbank RaboDirect hat in Melbourne mit einem Experiment daran erinnert, wie viele Australier Geld ineffektiv auf zinslosen Konten liegen lassen. Das Experiment bestand aus einem Baum, der keine Früchte aber unzählige Banknoten trug, sowie einer versteckten Kamera. Die aufgezeichneten Verhaltensweisen der Passanten - von Ignoranz über Opportunismus bis hin zu Teamwork - wurden auf einer Webseite psychologisch analysiert. Dabei wies die Bank darauf hin, dass viele Sparer sich verhalten wie diejenigen, die den Baum tatenlos passieren, indem sie ihre Gelder auf den falschen Konten deponieren.

FLIEGENDER CHEVROLET SPARK

Die Automarke Chevrolet hat am Flughafen von Mexico City mit einer Aktion für das neue Modell "Spark" für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt: Der neue Kleinwagen wurde als schwebendes Auto gezeigt. Es handelte sich dabei um ein besonders leichtes 1:1 PET-Modell des Wagens, das mit Hilfe von vier Rotoren im Unterboden zum Schweben gebracht wurde und so per Fernsteuerung in etwa 1,5 Metern Höhe langsam durch das Flughafenterminal fliegen konnte. Die Aktion wurde in Kooperation mit ISA Corporativo durchgeführt, einem der wichtigsten Anbieter für Werbung im Transportbereich in Mexiko.

COMPUTERSTEUERUNG OHNE MAUS

Pranav Mistry vom MIT Media Lab hat eine Computersteuerung entwickelt, bei der die übliche Computermaus durch die menschliche Hand ersetzt wird. Die Bewegungen der Hand werden mittels einer Infrarotkamera und eines Infrarotlasers wahrgenommen und an den Computer übermittelt. Die angewandte Technik ist kostengünstig und sehr effektiv: So lässt sich der Mauszeiger mit nur einem Finger bewegen und sogar die Imitation des Mausklicks wird erkannt. Der Benutzer muss somit auf keine Funktionen verzichten. Gleichzeitig löst er sich von einem Gadget.

TÄGLICHE AUFGABEN MACHEN AB HEUTE SPASS

“Epic Win” ist ein Programm für das iPhone, das versucht, die motivierenden Aspekte von Computerspielen, die manche Menschen zum stundenlangen Spielen verleiten, auf To-Do-Listen des realen Lebens zu übertragen. Dahinter steckt psychologisches Kalkül: Aufgaben fallen uns wesentlich leichter, wenn sie einen Kreislauf aus positivem Feedback auslösen, kurz: wenn wir mit jeder erfüllten Aufgabe ein wenig Stolz entwickeln oder direkt eine Belohnung erhalten. “Epic Win” nutzt diesen Mechanismus und verteilt für jede erledigte Aufgabe Punkte, mit denen Spielcharaktere weiterentwickelt und im Spiel neue Bereiche freigeschaltet werden können.

SCHWANGERSCHAFTSTEST FÜR MÄNNER

Der israelische Gesundheitsdienstleister Clalit entscheidet sich im Rahmen seiner neuen Kampagne, die junge Paare bei ihrer ersten Schwangerschaft unterstützen soll, für eine neue Zielgruppe: Männer. Um festzustellen, ob der Mann in einer Partnerschaft bereit ist für eine Schwangerschaft, händigte das Unternehmen in Kooperation mit der Agentur Twisted tausenden von Männern den ersten Schwangerschaftstest für das männliche Geschlecht aus. Die Fragen des Tests führten die Männer auf witzige Art und Weise auf die Clalit-Internetseite, die ihnen auf dem Weg zur ersten Vaterschaft informativ zur Seite stehen soll.

WELLA SPONSERT NEUE PASSFOTOS

Die Werber von Leo Burnett in Brasilien haben zur Frauenwoche in Sao Paulo für Wella Koleston den "Koleston Spot for Beauty" initiiert: Vor einem Amtsgebäude für Passangelegenheiten wurde ein temporärer Schönheitssalon errichtet. Professionelle Stylisten von Wella boten Frauen an, sie zu schminken und zu frisieren, um dann neue Passfotos von ihnen zu schießen. Tausende Frauen nahmen das Angebot gerne an und es entstanden wunderschöne, neue Passfotos. Auf diese Weise verewigte sich Wella auf jedem der Passbilder, ohne sie mit einem Slogan zu bedrucken. Die Bilder wurden den Frauen zusätzlich per E-Mail nach Hause geschickt.