Die Fastfoodkette Taco Bell belieferte die Stadt Bethel in Alaska mit einem Truck seiner "Doritos Locos Tacos" und reagierte damit auf einen Streich, der Anwohner glauben ließ, Taco Bell werde dort seine eigene Filiale eröffnen. Da die Stadt nur per Fluss oder Luft erreichbar ist, wurde der Truck per Helicopter zum Parkplatz vor dem Kulturzentrum Bethels gebracht. Der mit einer eigenen Küche ausgestattete Wagen war mit genügend Zutaten beladen, um 10.000 "Doritos Locos Tacos" zuzubereiten.
Um das neue Trikot des Fußballvereins Ajax Amsterdam zu promoten, entwickelte die Werbeagentur iris eine Überraschung für Kunden im Ajax-Fanshop in Amsterdam. Nahmen die Kunden ein Trikot mit in die mit Kameras und Zweiwegespiegel ausgestattete Umkleidekabine und probierten es an, wurde plötzlich der Spiegel weggezogen. Vor den verblüfften Kunden standen stattdessen einige Spieler von Ajax, um die Kunden zu bejubeln und zu beklatschen und ihnen so das Gefühl zu geben, das Richtige zu kaufen und Teil des Fußballklubs zu sein.
Die australische Snackmarke Fantastic Delites hat in einer Fußgängerzone mit einem Verkostungsautomaten herauszufinden versucht, wie weit Passanten für einen kostenlosen Snack gehen würden. Der "Delite-o-Matic" getaufte Apparat verlangte dabei einiges von ihnen ab: Vom anfänglichen hundertmaligen Drücken des Bedienknopfes stieg die Zahl bis auf 4.000, woraufhin per versteckter Videokamera hinzugeschaltete Mitarbeiter weitere Hürden zu meistern abverlangten, wie etwa Anbetungsgesten, Tänze und Liegestütze.
Die Agenta Agenturgruppe hat für die Voice-Control-Funktion von Volkswagens "Touch Phone Kit" ein Werbebanner entwickelt, das Internetnutzer direkt Videoanrufe mit einem ihrer Facebook-Freunde starten lässt. Die Voice-Control-Funktion ermöglicht im Auto Anrufe ohne Verwendung der Hände. Dies wurde in der Werbung umgesetzt, indem der Videochat-Partner am unteren Bildrand ein virtuelles Lenkrad vors Gesicht bekam. So wurde die Illusion erzeugt, der Anrufende befände sich gerade im Auto. Ein Screenshot wird nach dem Ende des Anrufs auf der Facebook-Seite geteilt und der Nutzer zum Onlineshop von Volkswagen weitergeleitet.
In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der wir "Daueronline" mit dem Smartphone sind und alles mit anderen Menschen teilen und auf Knopfdruck besorgen können, plant man bereits in der Entstehungsphase zum ersten Kuss das gesamte gemeinsame Leben - und das im Eiltempo.
Publicis Conseil aus Frankreich hat für den Telekommunikationsanbieter Orange diesen äußerst interessanten Werbespot entwickelt.
Ein Professor des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat eine Software entwickelt, die Universitätsseminare in Echtzeit niederschreibt und in Fremdsprachen übersetzt. Das System kann auch anderen Zwecken dienen, zunächst einmal sollen damit jedoch Sprachbarrieren bezwungen und das Studieren an Universitäten in beliebigen Ländern der Welt möglich gemacht werden. Die Mitschrift wird in einer Cloud protokolliert, von wo aus Studenten sich jederzeit über PC oder Smartphone vergangene oder gerade stattfindende Vorlesungen anhören können sollen.
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San Francisco ist um eine kulinarische Attraktion reicher: den reisenden Pizza-Truck "Del Popolo". Der Truck besteht aus einem sechs Meter langen recycelten Schiffscontainer, den der Besitzer Jon Darsky mit Hilfe von vier Designern zu einer fahrenden Pizzeria umgerüstet hat. Der Container besitzt nun einen riesigen Steinofen, der ein Drittel des Platzes im Container einnimmt. Dank seiner vollverglasten Front ist es den Besuchern möglich, jeden Herstellungsschritt des Backens live mitzuverfolgen. Den Ort, an dem sich der Truck aufhält, können Interessenten via Twitter in Erfahrung bringen.
http://www.delpopolosf.com/
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https://twitter.com/pizzadelpopolo
Forscher der Carnegie Mellon University haben ein Scheinwerfersystem entwickelt, das Autofahrern einen besseren Durchblick bei nächtlichem Regen ermöglicht. Dazu filmt eine Digitalkamera von oben den Regen und schickt die Daten an einen Rechner, der die Richtung des Regens berechnet. Die Informationen werden anschließend an einen Projektor übermittelt, der das Scheinwerferlicht um den Regen herum leitet und den Blendeffekt um 70 bis 80 Prozent reduziert. Das System aus Kamera, Rechner und Projektor soll verkleinert werden, sodass es in Fahrzeuge eingebaut werden kann.
Anlässlich der Olympischen und Paralympischen Spiele in London wird das Riesenrad "London Eye" in eine Lichtshow verwandelt, deren Farbe von der Stimmung britischer Twitter-Nutzer abhängt. Ist die per Twitter ausgedrückte Stimmung durchschnittlich eher positiv, leuchtet es gelb; ist sie negativ, zeigt es sich lila. Bei gespaltener Meinung wird das Riesenrad grün. Der verwendete Algorithmus stammt von dem Technikunternehmen Sosolimited und dem Social-Media-Experten Mike Thelwall.