Süsse Pause von der virtuellen Welt

Im Rahmen von Kit Kats „Have a Break“-Kampagne hat die Werbeagentur JWT mitten in Amsterdam Wi-Fi-freie Zonen eingerichtet, um Passanten eine richtige Pause mit einem Kit Kat zu gönnen. Sie stellten überall in der Stadt Bänke auf und blockierten in einem Radius von fünf Metern alle Signale, die für die Telekommunikation nötig sind. Passanten erhielten so die Möglichkeit, sich anstatt mit E-Mails und Updates in ihren sozialen Netzwerken mit einer Zeitung oder einem Buch zu beschäftigen, richtige Gespräche zu führen und dabei in einen echten Kit-Kat-Riegel zu beißen.

Coca-Cola teilt seine Freude

Coca-Cola hat in Spanien mit „El cajero de la felicidad“ eine glücksbringende Box installiert. Passanten wurden gefragt, ob sie 100 Euro geschenkt bekommen wollten, um das Geld auf freudige Weise mit anderen Menschen zu teilen. Die Box gab auch Anregungen dazu, wie das Geld im Sinne von Coca-Cola verteilt werden könnte, und spuckte danach die 100 Euro in einem Umschlag aus. Die glücklichen Beschenkten nutzten die finanzielle Gabe dafür, Essen und Konzertkarten zu verteilen oder Kindern Basketbälle und Müttern Windeln für ihre Babys zu schenken.

Interaktives Display reagiert auf reale Objekte

Das finnische Unternehmen MultiTouch bietet die Display-Systemtechnologie „Enriched Reality“ an, mit deren Hilfe bestimmte Touchdisplays in die Lage versetzt werden können, reale Objekte zu erkennen, die auf ihnen platziert werden. Die Technologie erkennt über optische Marker reale Gegenstände sowie Berührungen von mehreren Personen. Eingesetzt wird „Enriched Reality“ auch von dem deutschen Unternehmen Atracsys. Dieses hat eine „Schokoladenstation“ entwickelt, auf der eine Pralinenschachtel platziert wird, um mit ihrem süssen Inhalt zu interagieren und den eigenen Schokoladentyp zu entdecken.


http://www.multitaction.com



Couchreiten für den Einkaufsrabatt im Möbelhaus

Um den Sommerschlussverkauf im brasilianischen Möbelhaus Lar Center in Schwung zu bringen, hat sich die Werbeagentur AGE Isobar das „Mechanical (Bull) Sofa“ ausgedacht. Im Eingangsbereich des Möbelhauses wurde ein Ledersofa aufgestellt, das vorab entsprechend modifiziert wurde, um darauf das Bullenreiten zu ermöglichen. Teilnehmende Passanten waren anschließend dazu aufgerufen, sich so lange wie möglich auf dem sich in alle Richtungen bewegenden Sofa zu halten. Je länger die Teilnehmer dem Motto „How long can you stand your old couch?“ folgten, umso größer war Cder erspielte Rabatt auf den Einkauf im Möbelhaus.

Die Eiscreme gegen Grippe

Der Eiscremehersteller Jeni’s Splendid Ice Creams aus Ohio hat seinem Sortiment ein Sorbet hinzugefügt, das Grippe bekämpfen soll. Bei der Herstellung des „Influenza Sorbet“ wird eine Rezeptur verwendet, die von den Hausmitteln der Großmutter von Gründerin Jeni Britton Bauer inspiriert wurde. So enthält die Rezeptur Cayennepfeffer, Ingwer, Maker's Mark Bourbon, Honig, Orange und Zitronensaft. Diese Inhalte sollen dabei helfen, die Nasendurchgänge zu befreien und Halsschmerzen zu lindern.

Gesund essen mit der elektronischen Gabel

"HAPIfork" ist eine elektronische Gabel, die Daten zum Essverhalten ihres Nutzers sammelt und diese über Bluetooth an ein Online- Dashboard übermittelt. Sobald der Nutzer zu hastig ist, schlägt "HAPIfork" mittels Vibrationen Alarm. Auf der Online-Plattform werden die Abstände, in denen der Nutzer gegessen hat, und die Gesamtdauer des Essens festgehalten. Spielerische Anreize sollen ihn dazu motivieren, Essgewohnheiten zu überdenken und umzustellen. Eine mobile Anwendung visualisiert zudem die Fortschritte im Langsamessen und ermöglicht es, die HAPImoments um Videos und Bilder zu erweitern.

Schreiben auf dem Smart-TV

Panasonic hat mit dem „Electronic Touch Pen“ für seine „Smart VIERA Plasma HDTVs“ ein Zusatzgerät vorgestellt, mit dem die Nutzer Bilder und Videos auf dem Fernsehbildschirm bearbeiten und diese auf ihr Smartphone oder einen USB-Stick übertragen können. Sobald der Stift an den Bildschirm gehalten wird, erscheint ein Menü, über das unterschiedliche Farben, Stifte und Bearbeitungsfunktionen ausgewählt werden können, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Neben der Bildbearbeitung eignet sich „Electronic Touch Pen“ auch für Heimspiele oder zum Hinterlassen von handgeschriebenen Nachrichten für Familienmitglieder.

Autovermietung wirbt mit ausfahrbaren Skiern

Der Autovermietungsdienst Hertz hat in Großbritannien eine Webseite ins Leben gerufen, die vorgibt, Skistiefel mit einfahrbaren Skiern zu verkaufen. Diese werden „SkiBrogues“ genannt, in drei Varianten und jeweils drei Farben zu einem Preis von 395 bis 995 Pfund angeboten, jedoch als ausverkauft angezeigt. Das Luxusmodell der „SkiBrogues“ verfügt über eine lederne Außenseite und ein Fellfutter. Ein entsprechendes Video demonstriert deren Funktionen und Herstellungsprozess. Für die Auflösung der Werbeaktion sorgt ein Banner auf der „SkiBrogues“-Seite, in dem Sonderangebote für die Mietwagen von Hertz präsentiert werden.

Mit dem VW UP! Zwischen den Zeilen lesen

Um den neuen Volkswagen Up! in einem bekannten Magazin zu promoten, hat sich das indische Sir J J Institute of Applied Art die Anwendung „The Newspaper Gutter Space“ ausgedacht. Leser des Magazins konnten mit dem Smartphone einen QR-Code einscannen und wurden zur VW Up!-Applikation weitergeleitet. Mittels der App erschien ein kleiner VW Up! auf dem Display, mit dem der Nutzer zwischen den Textzwischenräumen des Magazins herumfahren konnte und dabei die neuen Ausstattungsmerkmale des VW erklärt bekam. Die kleine Autofahrt zwischen den Zeilen konnte anschließend über Twitter und Facebook geteilt werden

Werbevideos machen Zuschauer zum Protagonisten

Das französische Softwareunternehmen Phonitive hat auf der LeWeb 2013 sein Produkt "Touchalize" vorgestellt, mit dem Unternehmen interaktive Werbespots für mobile Geräte erstellen können, in denen Nutzer zu Protagonisten werden. Phonitive präsentierte unter anderem eine Autowerbung, bei der Zuschauer die Möglichkeit erhielten, mit nur einem Fingerdruck die Farbe des Wagens anzupassen, das Gesicht des Darstellers im Videoclip durch ihr eigenes zu ersetzen, technische Daten aufzurufen oder eine Testfahrt zu buchen. Zudem ist in "Touchalize" eine Augmented-Reality- Anwendung integriert, mit der Zuschauer Einkäufe tätigen können.