Einmal Gähnen führt zum Kaffee

Übernächtigte Menschen, Augenringe und hier und dort ein Gähnen. Bilder, die man an einem Flughafen tagtäglich antrifft. Ein frisch gebrühter Kaffee schafft meist Abhilfe. Die Kaffeemarke Douwe Egberts sprang an einem südamerikanischen Flughafen ein: Sie stellten einen Getränkeautomaten auf. Der kleine Unterschied war nur, dass man mit einem Gähnen bezahlte. Eine Kamera mit angeschlossener Gesichtserkennungssoftware erkannte die Geste, und spendierte müden Menschen einen Kaffee.

Ein Kreativprozess in Echtzeit

Auf den Bus zu warten ist oft mit Langeweile verbunden. Das dachte sich wohl auch der Softwarekonzern Adobe und überraschte die Wartenden mit der Kreativität von Grafikdesignern. Durch ein montiertes Display in einer Werbetafel der Bushaltestelle konnten die Personen beobachten, wie nach und nach Filmposter und Fotocollagen entstanden - mit ihnen als Hauptdarsteller. Gelangweilte Blicke waren definitiv nicht mehr zu sehen!

Konzentration, die sich auszahlt

Konzentrier dich! Schaffst du es 60min auf ein Samsung Galaxy S zu schauen und dich nicht ablenken zu lassen? Damit wurde am Züricher Hauptbahnhof für die neue Smart-Pause-Funktion geworben, die erfasst, wann auf das Display geschaut wird - und wann nicht. Je länger man die Konzentration aufrecht erhält, desto mehr Preisnachlass gibt es. Schwieriger als man denkt...


Heinekens Reisefreiheit

Was passiert, wenn eine uns bekannte Biermarke - in diesem Fall Heineken - Reisenden die Möglichkeit bietet, ihre Reise verfallen und die Person spontan an eine Destination verreisen zu lassen, die nicht bekanntgegeben wird und auch nichts kostet? Ja, es gibt diese verrückten Typen, die das Abenteuer lieben und einfach auf diesen roten Button drücken und sich überraschen lassen wollen. In diesem Sinne: Push the button!

Alles geht mit Oreo

Wieden + Kennedy kann man getrost als die Kreativagentur bezeichnen - neben Pink Pony Stuttgart natürlich. Neben beeindruckenden Arbeiten für Old Spice, sieht man auch beim neuesten Spot für die gefüllten Kekse Oreoa die kreative Ader. Übertrieben gut wie wir finden!

Bierglas mit Facebook-Integration

Der Bierhersteller Budweiser testet in Brasilien mit „The Buddy Cup“ ein Bierglas, das Personen beim Anstoßen automatisch zu Facebook- Freunden macht. Das Konzept basiert auf der Idee des Anstoßens als Zeichen einer neuen Freundschaft. Die speziellen Gläser verfügen über einen im Boden integrierten Mikrochip, auf dem ein QR-Code aufgedruckt ist. Nutzer nehmen davon zunächst ein Foto über eine Smartphone-Anwendung auf und verbinden den Becher so mit ihrem Facebook-Account. Der Chip im Glas registriert den Stoß gegen ein anderes Glas und führt daraufhin die Freundschaftsanfrage und -bestätigung aus.

Musikerkennungsdienst identifiziert Kleidungsstücke

Der Musikidentifikationsdienst Shazam erhält die Funktion „Shazam for TV“, mit deren Hilfe Nutzer nicht nur die Biografien von Darstellern und Wissenswertes, sondern sogar Informationen zu den Kleidungsstücken der Hauptfiguren in Fernsehserien aufrufen können. Shazam arbeitet dafür direkt mit den Fernsehsendern zusammen. Bei teilnehmenden Fernsehserien sind Zuschauer so in der Lage, mit ihrem Smartphone eine Hörprobe aufzunehmen, um die Informationen zur spezifischen Szene zu erhalten. Die Anwendung leitet dann auf Wunsch sogar zu einem Onlineshop weiter, in dem ein Artikel verfügbar ist.

Sneaker von Nike passen sich Instagram-Bildern an

In Zusammenarbeit mit Instagram bietet der Sportartikelhersteller Nike die HTML5-Anwendung „Nike PHOTOiD“ an. Nutzer der Anwendung können interaktiv ihre künftigen „Air Max“-Modelle konfigurieren, indem sie ein Foto des eigenen Instagram-Profils auswählen, wonach „Nike PHOTOiD“ die Farben aus dem Foto auf die Sneaker überträgt. Die verfügbaren Farben sind dieselben wie im Designservice „NIKEiD“. Die personalisierten Turnschuhe können im Anschluss über den Onlinestore bestellt und auf sozialen Netzwerken sowie über Instagram geteilt werden.

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Automaten in Taxis versorgen New Yorker unterwegs

Der in New York vom MBA-Studenten Brian Shimmerlik entwickelte Warenautomat „Vengo“ ist vergleichsweise klein und soll die New Yorker mit Produkten wie Kaugummis, Getränken, Parfüm oder Kondomen versorgen. In einer ersten Version zeichnet sich die Maschine durch seine Touchscreen-Oberfläche und eine Kreditkarten- Zahlungsweise aus. Getestet wurde „Vengo“ zunächst in einem New Yorker Nachtclub. Zukünftig soll der kleine Automat auch in Büros, an Veranstaltungsorten und vor allem in Taxis eingesetzt werden und die New Yorker mit Produkten versorgen, die sie unterwegs vermissen.

Automaten in New Yorker Taxis

Bücher mit bewegenden Inhalten

Disney Research hat mit „HideOut“ ein mobiles Projektorsystem entwickelt, das virtuelle Bilder in das reale Leben überträgt und damit alltäglichen Objekten wie zum Beispiel Büchern interaktives Leben einhaucht. Möglich macht dies eine unsichtbare Infrarottinte, die als Marker von der Kamera des mobilen Projektors erkannt wird und den Einsatz der Bilder steuert. So bewegen sich zum Beispiel die Protagonisten einer Geschichte in Form von Comicfiguren über die Buchseiten und sorgen für ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art.

http://www.disneyresearch.com/project/hideout/