Roamingkosten, adé!

Es ist Urlaubszeit. Die Menschen reisen in ferne Länder, genießen Strände, die Sonne und fremde Kulturen. Zurück in der Heimat trifft einen die Realität: Die Handyrechnung übersteigt alle Grenzen. Die mobile Applikation "CrowdRoaming" verspricht, die üblicherweise anfallenden Roamingkosten im Ausland zu vermeiden. Das Smartphone wird hierbei zu einem mobilen, öffentlichen Hotspot umfunktioniert. Nutzer, die sich im Ausland befinden, können nun über die Flatrates der dort beheimateten Nutzer surfen. Eine App, die von der Anzahl der Nutzer lebt. Fragt sich nur, wie viele Menschen bereit sind ihr eigenes Datenvolumen zur Verfügung zu stellen...

Mechanische Anzeige von Facebook-Likes

Das französische Start-up Smiirl entwickelte "Fliike" einen Zähler, der die Anzahl der Facebook-Fans in Echtzeit anzeigt - und das nicht digital. Die kleine mechanische Anzeige hält nicht nur über den aktuellen Stand des Erfolges auf dem Laufenden, sondern präsentiert auch jedem Kunden und Passanten die Popularität des Ladens. Somit wird eine Brücke gebaut, zwischen der virtuellen und der materiellen Präsenz.

Zeitungsdruck am Kiosk

Tag täglich müssen Zeitschriften zu den Kiosken transportiert werden, viele bleiben übrig und werden entsorgt. Das schwedische Unternehmen Meganews zeigt eine neue Möglichkeit auf: Internetfähige Automaten, die innerhalb von zwei Minuten die gewünschte Zeitschrift vor Ort ausdrucken. Gezahlt wird anschließend mit Kreditkarte. Somit werden die Kosten für Logistik und Distribution reduziert, sowie auch die Umwelt geschont.

Schiffe versenken mit Google Glass

Wenn einem einfaches Spazierengehen zu langweilig ist und man während alltäglichen Tätigkeiten unterhalten werden möchte, zeigt die Google Glass Anwendung "GlassBattle" eine neue Möglichkeit auf. Dieses Multiplayer-Spiel von BrickSimple zeigt auf der rechten Seite des Displays ein Raster von sieben mal sieben Feldern an, welches das Spielfeld von Schiffe versenken bildet. Per Stimmkontrolle wird das Spiel gesteuert. Da die linke Seite des Displays frei bleibt, kann der Spieler sich somit gleichzeitig auf andere Tätigkeiten konzentrieren.

Die soziale iPad-Bar

In Tokios „Logbar“ kreieren die Gäste ihren eigenen Cocktail. Innerhalb des bareigenen sozialen Netzwerkes kann man Rezepte zu einer öffentlichen Zeitleiste hinzufügen, welche dann jeder Besucher bestellen kann – und für den Erfinder gibt es pro Bestellung 50 Yen Provision obendrauf! Unter Auswahl verschiedenster Zutaten, Formen der Gläser und Dekorationen kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Na dann, Prost!

Das sprechende Fenster

"Und eine Stimme in meinem Kopf sagte mir..." Diese Stimme würden wir unter normalen Umständen als ein Teil unserer eigenen Gedanken betrachten; unser Gewissen, unsere Gefühle eben. Das Medienunternehmen Sky jedoch stellte einen Transmitter her, der eine "direkte" Nachrichtenübermittlung im Alltag möglich macht. Hierzu muss lediglich der Kopf an eine Fensterscheibe gelehnt werden und die nur für dich hörbare Nachricht ertönt. Wie das funktioniert? Vibrationen werden mit einer hohen Frequenz ausgesendet, die mit Hilfe von Schallleitungen in das Gehirn gelangen und in Geräusche umgewandelt werden. Eine Funktion, die bisher nur von Gehörlosen und dem Militär benutzt wurde. Eine Innovation positiven Charakters?

Realität wird zum Betriebssystem

Vom Computerbildschirm zum tragbaren Smartphone. Die Einbindung der intelligenten Technologien, sowie der sozialen Netzwerke in unseren Alltag, entwickelt sich immer weiter. „Dekko“ arbeitet an einer Plattform, die mit Hilfe von Augmented Reality, Applikationen in die echte Welt integrieren.

Essen auf Plakat wird zu echter Nahrung

Jeder kennt den Stress des Alltags. Zeit zu finden um zu spenden, findet man leider kaum. Zusammen mit der Werbeagentur Grabarz & Partner haben die Vereinten Nationen sich zum Ziel gesetzt, Geldspenden für Nahrungsmittel einfacher zu machen und somit zwei Welten zu verbinden: Mittels Smartphone und zwei Plakaten...

Spendenorchester spielt nur verkaufte Noten

Die Krebshilfestiftung CRIS Against Cancer veranstaltete in Madrid ein Konzert, bei dem lediglich jene Takte gespielt werden sollten, die automatisch zusammen mit der Eintrittskarte gekauft wurden. Die Idee dazu war unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass die Konzerthalle über 2.400 Sitzplätze verfügt und Beethovens 9. Symphonie wiederum genau 2.400 Takte umfasst. Wie es hätte klingen können, wenn nicht alle Karten verkauft worden wären, demonstrierte das Orchester in wenigen Takten vor Aufführungsbeginn. Kurz darauf aber verkündete eine Stiftungssprecherin bei ihrer Begrüßungsansprache, dass alle Tickets online verkauft werden konnten.

Flugpreise nach Gewicht

Künftig müssen Passagiere der Fluglinie Samoa Air bei der Buchung nicht nur angeben, wie viel Gepäck sie aufgeben möchten, sondern auch, wie viel sie selbst wiegen. Als erste Fluggesellschaft weltweit kündigte Samoa Air an, den Ticketpreis von eben diesen beiden Faktoren – dem Gewicht des Passagiers und jenem seines Gepäcks – abhängig zu machen. Laut der Airline sei dies fairer als die herkömmliche Ticketpreisberechnung und helfe außerdem dank der genaueren Kalkulation der benötigten Tankfüllung, auf lange Sicht die Ausgaben zu senken.