Becks Onlineauftritt erinnert an soziale Netzwerke

Die Bremer Brauerei Becks ging in Deutschland mit einem komplett neuen Internetauftritt online. Der von der Münchner Agentur Coma mitentwickelte Auftritt ist insgesamt interaktiver und persönlicher gestaltet und greift Elemente der sozialen Netzwerke auf. Die einzelnen Inhalte können mit "Likes" versehen und kommentiert werden. Die Startseite gestaltet sich so für jeden Nutzer immer wieder neu – je nach gesuchten Begriffen, verteilten „Likes“ oder persönlichen Kommentaren. Auch die Vorschläge anderer Nutzer beeinflussen das Seitenlayout.

Mit dem Bieröffner automatisch Freunde einladen

Die Studenten Max Arlestig und Maximilian Gebhardt haben ein beeindruckendes Produkt für Heineken entwickelt. Einen Flaschenöffner, der automatisch eine Eventeinladung an Freunde über Facebook versendet, wenn man mit ihm eine Flasche öffnet. Wie man das ganze dann so einsetzt um den Absatz zu erhöhen erklären die Beiden hier im Video:

Mit Durex in die Verlängerung

Durex hat in Thailand zusammen mit der Agentur McCann Erickson Fußballstadien als Ort entdeckt, um auf ihre neuen „Performa“-Kondome hinzuweisen. Diese Kondome sind mit einem besonderen Gleitmittel versehen, das Männer dabei unterstützt, ihren Höhepunkt länger hinauszuzögern. Um auf diesen Zeitvorteil in einem zielgruppenspezifischen Kontext aufmerksam zu machen, wurde bei Fußballspielen die Anzeigetafel für die Nachspielzeit als Werbefläche genutzt. Sie wurde mit einem Rahmen versehen, der wie eine Kondompackung aussah. Die angezeigte Zeit erhielt in diesem Kontext eine neue Bedeutung.

Applikation erweitert Werbeplakat

Der deutsche Außenwerbespezialist Ströer hat zusammen mit der Firma für Informationstechnik Prisma die Applikation "Vooh!" entwickelt. Mit dieser sollen Werbemittel im öffentlichen Raum virtuell erweitert werden, ohne dass dafür spezielle Codes oder Marker benötigt werden. Nutzer der Applikation können ein Plakat abfotografieren, das anschließend mittels eines speziellen Erkennungsalgorithmus und standortbasierter Daten identifiziert wird. Sind entsprechende Funktionen hinterlegt, wird der Nutzer direkt auf Webseiten, Gewinnspiele oder zusätzliches Bild- oder Videomaterial verwiesen.

Plötzlich eine Wohnung mit Balkon

Die Werbeagentur Leo Burnett in Frankfurt hat für die Bewerbung der Onlineplattform ImmobilienScout24 eine große Hebebühne ausgepackt und als "Pop-up-Balkon" verkleidet. Die Hebebühne wurde wie ein Balkon mit Brüstung, Blumenkästen, Pflanzen und Sonnenschirm dekoriert. Anschließend wurde sie an den Fenstern von Gebäuden platziert, die eigentlich keinen Balkon haben. So hatte es den Anschein, als würde er zur Wohnung gehören. Die überraschten Bewohner und Passanten wurden dabei von einem Schild an der Hebebühne gefragt "Schönere Wohnung gefällig?" und so auf den Immobilienmarktplatz verwiesen.

Gratis wohnen dank Werbefassade

Die Werbeagentur Adzookie bietet Hausbesitzern an, ihre Häuser in Werbetafeln zu verwandeln und dafür umsonst zu wohnen. Die komplette Fassade bis auf Dach, Fenster und Türen wird in bunten Farben gestrichen und mit einer Werbebotschaft versehen. Dafür übernimmt Adzookie die monatlichen Raten der Kreditabzahlung. Und zwar so lange, wie die Werbebotschaft auf dem Haus bleibt. Mindestlaufzeit ist drei Monate. Nach der Aktion lässt Adzookie das Haus wieder in den Originalfarben streichen.

Fahrstühle dippen Riesen-Nuggets

Die internationale Werbeagentur Leo Burnett mit Hauptquartier in Chicago wirbt in Shanghai mit überdimensionalen Bildern auf Fahrstühlen für die Chicken Nuggets von McDonald's. Zwei Fahrstühle in einem der meistbesuchten Einkaufszentren der Stadt wurden mit Nugget-Plakaten versehen und darunter riesige Dip-Schalen aufgebaut. Wenn sich die Fahrstühle bewegten, entstand der Eindruck, als würden die großen Hühnchenteile in die Saucen getaucht.

Spaktakuläre Autofahrt längs Hausfassade

Hyundai hat sich im Rahmen der Marketingkampagne "New Thinking. New Possibilities" zur Vorstellung des neuen Fahrzeugs "Accent" eine Veranstaltung der ungewöhnlichen Art einfallen lassen. In Kuala Lumpur wurde das Fahrzeug samt Stuntman an einer Gebäudemauer befestigt und zum Mittelpunkt einer bemerkenswerten 3D-Projektion gemacht. Das Projection Mapping rund um das Fahrzeug erzeugte den Eindruck, der Wagen fahre an der Gebäudefassade zwischen Häuserschluchten und Straßenzügen herunter. Der spektakulären "Accent"-Vorstellung wohnten über 1.000 erstaunte Zuschauer bei.

Mit dem richtigen QR-Code gratis ins Kino

Die schwedische Werbeagentur Ruth hat für SF Bio, die größte Kinokette des Landes, eine Kampagne rund um QR-Codes lanciert. Ein Citylight wurde von den Kreativen mit einem Plakat ausgestattet, auf dem in Großbuchstaben folgende Nachricht stand: "In dieser Überschrift ist ein kompletter Kinosommer versteckt. Finde den richtigen Code und er könnte dir gehören." Die Schrift bestand dabei vollständig aus 687 QR-Codes, aus denen Passanten mit ihren Smartphones den richtigen Gewinncode heraussuchen sollten. Dem Gewinner des "QR-Code Treasurehunt" winkte ein filmreicher Sommer mit freiem Eintritt in alle Vorstellungen des Kinobetreibers.

Fußabdrücke machen Plakat zum Käfig

Das Teddybär-Museum in Südkorea hat mit Hilfe der Agentur Supernormalvoice und eines präparierten Bodenplakats gegen die Bärenzucht zu medizinischen Zwecken protestiert. Zunächst war auf diesem nur ein Bär vor weißem Hintergrund sichtbar. Schritt für Schritt verwandelte sich das Poster aber in einen Käfig. Unsichtbare Klebespuren ließen nach und nach die Fußabdrücke der Passanten in Form von Gitterstäben erscheinen. Der präsentierte QR-Code wurde so zum Schloss des Bärenkäfigs: Ein symbolischer Hinweis darauf, dass es in der Hand der Betrachter liegt, den Bären ihre Freiheit zu schenken. Der Code war mit einer Unterschriftensammlung verlinkt.