Das Buch mit NFC-Chips



Das britische Unternehmen Elektor hat mit "Catch the Sun – ballooning across the globe" das weltweit erste Buch mit integrierten NFC-Chips auf den Markt gebracht. Vor 2.000 Jahren waren die Kongming-Ballons die einzige Möglichkeit, mit Menschen über eine weite Distanz in Kontakt zu bleiben. Heute ersetzt die NFC- Technologie die Reise im Ballon. Das Buch bringt diese Möglichkeiten der Kommunikation zusammen: Es zeigt imposante Bilder von Kongming-Ballons und verbindet sich über integrierte NFC-Chips mit einem Smartphone, das dem Leser Zusatzinformationen zum Buch anbietet und den Anschluss an soziale Netzwerke ermöglicht

Community für sofortige Mitfahrgelegenheiten



SideCar aus San Francisco bietet mit der gleichnamigen Smartphone-Anwendung eine Alternative zu Taxis und lässt Nutzer stattdessen im Auto vertrauenswürdiger Fahrer mitfahren. Nach Eingabe von Abhol- und Zielort erhalten sie eine Liste mit verfügbaren Fahrern und bekommen Zugriff auf den Namen, den Autotyp, ein Foto und den momentanen Aufenthaltsort. Sie können dann einen Fahrer auswählen, der sie zum Ziel bringt. Autofahrer melden sich zunächst mit ihren Fahrzeugdokumenten an und müssen ein Videointerview absolvieren, um zertifizierter SideCar-Fahrer zu werden.

http://www.side.cr/

Den Haushalt mit dem Smartphone steuern

Das System "WeMo" von Belkin erlaubt es, sämtliche Elektrogeräte des Haushalts online zu bedienen – manuell oder automatisch, ausgelöst durch festlegbare Ereignisse. Ermöglicht wird dies durch zwischen Steckdose und Endgerät geschaltete Module, die im WLAN des Hauses vernetzt sind. Dank des Onlinedienstes IFTTT können zahlreiche Ereignisse eine Aktion auslösen: Ändert sich beispielsweise das Wetter, springt die Heizung an. Betritt jemand das Haus und wird vom "WeMo"-Bewegungsmelder registriert, schaltet sich das Licht an und eine Benachrichtigung wird versendet. Beim Check-in via Foursquare im Büro startet automatisch die Kaffeemaschine.

Musik ersetzt das Ruftonzeichen

Der schwedische Mobilfunkanbieter Comviq hat mit Universal Music und der Sängerin Veronica Maggio eine Kampagne gestartet, bei der es um den neuen Ruftonservice von Comviq geht. Bei diesem Service hören die Anrufer statt des Rufzeichens einen Song. Das neue Lied des schwedischen Popstars konnten daher nur jene hören, die innerhalb von zwei Wochen eine bestimmte Telefonnummer wählten, die dem schwedischen Studenten und Musikfan Firat Delen gehörte. Das Ergebnis: Die Single wurde zu einem Hit und 56 Prozent der Anrufer registrierten sich für den neuen Ruftondienst von Comviq.

E-Zigaretten-Packung übermittelt Informationen

Die US-amerikanische Firma blu hat mit dem "blu Smart Pack" eine Packung für elektronische Zigaretten vorgestellt, die vibriert, sobald sich andere aktivierte Zigarettenpackungen dieser Marke in maximal 15 Meter Abstand befinden. Zudem können die Packungen Informationen wie Kontaktdaten aus sozialen Netzwerken über den Besitzer austauschen. Mit diesem Konzept sollen die Kommunikation gefördert und Verbindungen unter den Konsumenten dieser Marke geschaffen werden. Es gibt weiterhin eine Funktion, die den Raucher darauf hinweist, dass er sich in der Nähe eines Geschäftes befindet, in dem die elektronischen Zigaretten von blu angeboten werden.

Augmentiertes Plakat bildet Stimmung ab

Mit "Today I'm Feeling ____." hat das US-amerikanische Unternehmen ADstruc zusammen mit GoldRun und Tronic Studio im Rahmen der Kampagne „Billboards for Everyone“ ein augmentiertes und GPS-basiertes Werbeplakat an der Einfahrt zum Holland-Tunnel in New York installiert. Hierbei ermöglichte es eine spezielle mobile Applikation Autofahrern und Passanten, ihre momentane Stimmung in Form von so genannten virtuellen Emoticons auf dem Plakat abzubilden und anderen Nutzern zu zeigen. Zudem hatte jedes veröffentlichte Emoticon eine GPS-Markierung, sodass mehrere gleichzeitig dargestellt werden konnten.

ADstruc Interactive Billboard from TronicStudio on Vimeo.

Kampagne spielt mit schwedischem Klischee

In der Kampagne "Unbottle Yourself" kehrt der dänische Brauereikonzern Carlsberg das gängige Klischee von der Reserviertheit der Schweden um: Über die gleichnamige Smartphone-Applikation erhalten Teilnehmer insgesamt mehrere hundert Aufgaben, die sie herausfordern, aus ihrem gewohnten Alltag auszubrechen und etwas Verrücktes zu tun. Über Schnappschüsse oder Videos dokumentieren die Teilnehmer ihre Erfolge, die daraufhin auf der Webseite des Bierproduzenten veröffentlicht werden. Wer die meisten Aufgaben in die Tat umsetzt, hat mit dem Hauptpreis die Chance, ein Partywochenende mit Freunden in Hongkong zu gewinnen.

Mit dem iPad an Bord selbstbestimmt dinieren

Das Kreuzfahrtschiff AIDAsol bietet den Passagieren die Auswahl ihres Speisemenüs nun auch auf dem iPad an. Gäste der Bordrestaurants "Rossini" oder "Buffalo Steak House" können sich ihre gewünschten Gänge individuell zusammenstellen. Die Speisekarte auf dem iPad bietet ferner Zusatzinformationen mit Fotos zu den Speisen und den verwendeten Lebensmitteln. So können die Passagiere erfahren, woher das Steakfleisch stammt oder welchem Anbaugebiet der Wein zuzuordnen ist. Die Speisekarte auf dem iPad soll künftig auch an Bord der AIDAmar angeboten werden.

AIDA iPad

Nachrichten an die Zukunft

Das Telekommunikationsunternehmen Tunisiana bietet mit der Facebook-Applikation "Tfe2el bel mosta9bel" an, Nachrichten in die Zukunft zu senden. Der Nutzer verfasst zunächst wie gewohnt seine Nachricht und hängt ein Foto, ein Video oder eine Sprachmitteilung an. Dann versendet er seine Botschaft, versehen mit einem in der Zukunft liegenden Datum. Der Empfänger erhält die Botschaft erst an diesem festgelegten Datum per E-Mail – die moderne Variante der Zeitkapsel. Der Dienst wurde vor dem Hintergrund der Unruhen in Tunesien entwickelt.

Tunisia E-Mail

Applikation erweitert Werbeplakat

Der deutsche Außenwerbespezialist Ströer hat zusammen mit der Firma für Informationstechnik Prisma die Applikation "Vooh!" entwickelt. Mit dieser sollen Werbemittel im öffentlichen Raum virtuell erweitert werden, ohne dass dafür spezielle Codes oder Marker benötigt werden. Nutzer der Applikation können ein Plakat abfotografieren, das anschließend mittels eines speziellen Erkennungsalgorithmus und standortbasierter Daten identifiziert wird. Sind entsprechende Funktionen hinterlegt, wird der Nutzer direkt auf Webseiten, Gewinnspiele oder zusätzliches Bild- oder Videomaterial verwiesen.