Augmented Reality für den Fernseher

Das in San Francisco ansässige Start-up SeeSpace hat das Gerät „InAiR“ entwickelt, welches das weltweit erste Augmented-Reality-Erlebnis für das Fernsehen möglich macht. Jeder herkömmliche 2D- oder 3D-Fernseher wird hierbei mit Informationen aus sozialen Netzwerken und dem Internet überlagert. „InAiR“ ist in der Lage, Fernsehinhalte zu identifizieren und darauf basierend mehr Informationen bereitzustellen. Einmal an den Fernseher angeschlossen, ist es im 3D-Modus aktiviert und kreiert Hologramme, die vor dem Bildschirm zu schweben scheinen und vom Nutzer dynamisch bedient werden können.

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Realität wird zum Betriebssystem

Vom Computerbildschirm zum tragbaren Smartphone. Die Einbindung der intelligenten Technologien, sowie der sozialen Netzwerke in unseren Alltag, entwickelt sich immer weiter. „Dekko“ arbeitet an einer Plattform, die mit Hilfe von Augmented Reality, Applikationen in die echte Welt integrieren.

Das Rosenparfüm-Bonbon

Der bulgarische Süßigkeitenhersteller Alpi hat gemeinsam mit dem Lebensmittelproduzenten Beneo das "Deo Perfume Candy" entwickelt. Dieses Bonbon schmeckt nicht nur gut, sondern bewirkt auch, dass die Haut des Konsumenten nach dem Verzehr nach Rosen duftet. Erreicht wird dies durch Beneos Isomalt, einen natürlichen Zuckerersatzstoff aus der Zuckerrübe, der sehr langsame Auflösungseigenschaften besitzt. Dieser bewirkt in Kombination mit dem eigentlichen Rosenduftstoff Geraniol, einem natürlichen Antioxidant, ein Ausduften aus der Haut noch lange nach dem Lutschen des Bonbons.

Converse bringt Chucks zum Tanzen

Der US-amerikanische Schuhhersteller Converse präsentiert mit dem "Canvas Experiment" eine mit 500 Paaren Chuck Taylor All Stars bestückte Wand, die mit ihrem Gegenüber interagiert. Mit Hilfe von Musik, Videospielen und Bewegungssensoren kommen die Kultschuhe in Bewegung, formen Bilder und Muster. So tanzen die Schuhe beispielsweise zu einem Schlagzeugsolo. Das "Canvas Experiment" verweist hierbei auf den Ursprung der Marke, den Rock 'n' Roll. Die Aktion sorgt für ein aufmerksamkeitsstarkes Erlebnis am Point of Sale, etwa im Converse Store in Berlin.

Musik ersetzt das Ruftonzeichen

Der schwedische Mobilfunkanbieter Comviq hat mit Universal Music und der Sängerin Veronica Maggio eine Kampagne gestartet, bei der es um den neuen Ruftonservice von Comviq geht. Bei diesem Service hören die Anrufer statt des Rufzeichens einen Song. Das neue Lied des schwedischen Popstars konnten daher nur jene hören, die innerhalb von zwei Wochen eine bestimmte Telefonnummer wählten, die dem schwedischen Studenten und Musikfan Firat Delen gehörte. Das Ergebnis: Die Single wurde zu einem Hit und 56 Prozent der Anrufer registrierten sich für den neuen Ruftondienst von Comviq.

E-Zigaretten-Packung übermittelt Informationen

Die US-amerikanische Firma blu hat mit dem "blu Smart Pack" eine Packung für elektronische Zigaretten vorgestellt, die vibriert, sobald sich andere aktivierte Zigarettenpackungen dieser Marke in maximal 15 Meter Abstand befinden. Zudem können die Packungen Informationen wie Kontaktdaten aus sozialen Netzwerken über den Besitzer austauschen. Mit diesem Konzept sollen die Kommunikation gefördert und Verbindungen unter den Konsumenten dieser Marke geschaffen werden. Es gibt weiterhin eine Funktion, die den Raucher darauf hinweist, dass er sich in der Nähe eines Geschäftes befindet, in dem die elektronischen Zigaretten von blu angeboten werden.

Augmentiertes Plakat bildet Stimmung ab

Mit "Today I'm Feeling ____." hat das US-amerikanische Unternehmen ADstruc zusammen mit GoldRun und Tronic Studio im Rahmen der Kampagne „Billboards for Everyone“ ein augmentiertes und GPS-basiertes Werbeplakat an der Einfahrt zum Holland-Tunnel in New York installiert. Hierbei ermöglichte es eine spezielle mobile Applikation Autofahrern und Passanten, ihre momentane Stimmung in Form von so genannten virtuellen Emoticons auf dem Plakat abzubilden und anderen Nutzern zu zeigen. Zudem hatte jedes veröffentlichte Emoticon eine GPS-Markierung, sodass mehrere gleichzeitig dargestellt werden konnten.

ADstruc Interactive Billboard from TronicStudio on Vimeo.

Mit dem Smartphone von unterwegs spenden

Die Kreativagentur Zemoga hat gemeinsam mit UNICEF eine auf Augmented Reality basierende Spendenkampagne konzipiert, bei der mobile Tags eingesetzt werden, um Menschen zum spontanen Spenden von unterwegs zu animieren. Im Rahmen von "Scan and Help" werden Plakate mit mobilen Tags bestückt. Passanten können diese mit ihren Smartphones scannen und eine AR-Anwendung starten. Sie erhalten so Informationen über die abgebildeten Menschen und deren Lebenssituation. Mit der Applikation kann direkt eine Spende an sie getätigt werden, womit sich ihr "Situationsbild" parallel zu der Spende verändern lässt.

Spielezauber mit der Getränkedose

Red Bull hat eine Augmented Reality-Anwendung für das iPhone entwickelt, die den Nutzer in die Lage versetzt, sein eigenes Rennspiel zu erschaffen und zu spielen. Das "Red Bull Augmented Racing" beginnt damit, dass Red Bull-Getränkedosen auf dem Boden in einer bestimmten Reihenfolge aufgestellt und mit Hilfe der mobilen Anwendung von oben fotografiert werden. Die Applikation generiert daraufhin aus der Anordnung der Getränkedosen eine virtuelle Rennstrecke. Anschließend kann das Autorennen auf dem iPhone gestartet und die Rennbahn an das Online-Netzwerk von Red Bull weitergeleitet werden.

Bedienungsanleitung per Augmented Reality

Der Augmented Reality-Softwarespezialist Metaio hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona sein 3D-Tracking Demo vorgestellt, mit dem zukünftig etwa Service- und Wartungsarbeiten viel einfacher gemeistert werden können. Nutzer müssen hierfür lediglich ihr Smartphone auf einen Gegenstand richten. Die Technologie analysiert diesen umgehend und gibt anschließend Anweisungen, wie beispielsweise der Karton geöffnet oder der Toner im Drucker gewechselt werden kann. Anhand dieser Technologie werden Bedienungsanleitungen künftig überflüssig.