Sex sells!

Wie kündigt man in einem Land, der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem es alles schon gab, die Neueröffnung eines Flagshipstores an?Man greift zu Vergangenem und bereits Dagewesenem. Und was verkauft sich schon besser als Sex? Um die hohen Rabatte des Daffy’s Stores anzupreisen entwickelte die Devito/Verdi Agentur aus den USA die Konzeptidee, ein virtuelles strippendes Model diese demonstrieren zu lassen, indem sie Stück für Stück ihre Kleidung ablegt und somit veranschaulicht, was 20, 40 und 60 % weniger ausmachen. Sobald die Passanten ihre Hand auf die vorgegebene Fläche platzieren, fängt der Strip an. Bevor das Model jedoch völlig entblöst im Schaufenster am Times Square steht, wird der Schaulustige auf Daffy’s hingewiesen. Gut gemacht!

TEXTENDE MODELS BEI DAFFY'S

Das New Yorker Modehaus Daffy's hat zur Fashion's Night Out den "Undressing Room" im Schaufenster installiert: Models standen im Schaufenster auf dem Herald Square und Passanten konnten durch SMS-Versand an die ebenfalls textenden Models deren Kleiderauswahl bestimmen. Die Models probierten nacheinander verschiedene Outfits an. Das Umziehen erfolgte unter den Augen der breiten Öffentlichkeit. Mehr als 1500 Textmitteilungen und Kommentare zu den Outfits gingen bei den Models ein. Alle Mitteilungen wurden auf einem großen Flatscreen angezeigt, ebenso wie die Antworten der Models.