Gratis wohnen dank Werbefassade

Die Werbeagentur Adzookie bietet Hausbesitzern an, ihre Häuser in Werbetafeln zu verwandeln und dafür umsonst zu wohnen. Die komplette Fassade bis auf Dach, Fenster und Türen wird in bunten Farben gestrichen und mit einer Werbebotschaft versehen. Dafür übernimmt Adzookie die monatlichen Raten der Kreditabzahlung. Und zwar so lange, wie die Werbebotschaft auf dem Haus bleibt. Mindestlaufzeit ist drei Monate. Nach der Aktion lässt Adzookie das Haus wieder in den Originalfarben streichen.

Fahrstühle dippen Riesen-Nuggets

Die internationale Werbeagentur Leo Burnett mit Hauptquartier in Chicago wirbt in Shanghai mit überdimensionalen Bildern auf Fahrstühlen für die Chicken Nuggets von McDonald's. Zwei Fahrstühle in einem der meistbesuchten Einkaufszentren der Stadt wurden mit Nugget-Plakaten versehen und darunter riesige Dip-Schalen aufgebaut. Wenn sich die Fahrstühle bewegten, entstand der Eindruck, als würden die großen Hühnchenteile in die Saucen getaucht.

Spaktakuläre Autofahrt längs Hausfassade

Hyundai hat sich im Rahmen der Marketingkampagne "New Thinking. New Possibilities" zur Vorstellung des neuen Fahrzeugs "Accent" eine Veranstaltung der ungewöhnlichen Art einfallen lassen. In Kuala Lumpur wurde das Fahrzeug samt Stuntman an einer Gebäudemauer befestigt und zum Mittelpunkt einer bemerkenswerten 3D-Projektion gemacht. Das Projection Mapping rund um das Fahrzeug erzeugte den Eindruck, der Wagen fahre an der Gebäudefassade zwischen Häuserschluchten und Straßenzügen herunter. Der spektakulären "Accent"-Vorstellung wohnten über 1.000 erstaunte Zuschauer bei.

Mit dem richtigen QR-Code gratis ins Kino

Die schwedische Werbeagentur Ruth hat für SF Bio, die größte Kinokette des Landes, eine Kampagne rund um QR-Codes lanciert. Ein Citylight wurde von den Kreativen mit einem Plakat ausgestattet, auf dem in Großbuchstaben folgende Nachricht stand: "In dieser Überschrift ist ein kompletter Kinosommer versteckt. Finde den richtigen Code und er könnte dir gehören." Die Schrift bestand dabei vollständig aus 687 QR-Codes, aus denen Passanten mit ihren Smartphones den richtigen Gewinncode heraussuchen sollten. Dem Gewinner des "QR-Code Treasurehunt" winkte ein filmreicher Sommer mit freiem Eintritt in alle Vorstellungen des Kinobetreibers.

Fußabdrücke machen Plakat zum Käfig

Das Teddybär-Museum in Südkorea hat mit Hilfe der Agentur Supernormalvoice und eines präparierten Bodenplakats gegen die Bärenzucht zu medizinischen Zwecken protestiert. Zunächst war auf diesem nur ein Bär vor weißem Hintergrund sichtbar. Schritt für Schritt verwandelte sich das Poster aber in einen Käfig. Unsichtbare Klebespuren ließen nach und nach die Fußabdrücke der Passanten in Form von Gitterstäben erscheinen. Der präsentierte QR-Code wurde so zum Schloss des Bärenkäfigs: Ein symbolischer Hinweis darauf, dass es in der Hand der Betrachter liegt, den Bären ihre Freiheit zu schenken. Der Code war mit einer Unterschriftensammlung verlinkt.

Sozialer Preis von Toyota lockt zum Autokauf

Der japanische Automobilhersteller Toyota hat in Australien eine Online-Kampagne in dem sozialen Netzwerk Facebook initiiert, bei der Teilnehmer den Kaufpreis des "Toyota FJ Cruiser" senken können. Die Kampagne "Like my ride" ruft Interessenten dazu auf, Fans des Automodells zu werden. So senkt jedes "like" den regulären Kaufpreis des Wagens, wobei die Preissenkung jedoch bis zu einem gewissen Verkaufspreis begrenzt ist. Am Ende der Aktion können die Teilnehmer den Wagen für den ermäßigten Preis käuflich erwerben.

Nissan Patrol zwingt in Dubai zur Testfahrt

Um den "Nissan Patrol" in Dubai zu promoten, startete das arabische Automobilunternehmen AW Rostamani Holdings eine aufmerksamkeitsstarke Guerilla-Marketingkampagne, bei der Autofahrer zur Testfahrt mit dem SUV gezwungen wurden. Fahrer fanden ihre eigenen, parkenden Wagen durch den "Nissan Patrol" blockiert auf. Das Auto war mit einer Notiz an der Frontscheibe versehen, die die Fahrer dazu aufforderte, den Wagen zu bewegen. Im Auto fanden sich die Fahrer unfreiwillig in einer Testfahrt wieder. Siebzig Prozent der Aktionsteilnehmer meldeten danach eine echte Testfahrt an.

Mit "Go Fast" energiegeladen durch den Kanal heizen

Um den Energydrink "Go Fast" zu bewerben, hat die Werbeagentur Y&R Not Just Film einen Motor in eine der beliebtesten Attraktionen Amsterdams gebaut – in ein Canal Bike-Tretboot, mit dem Touristen durch die zahlreichen Kanäle der niederländischen Hauptstadt fahren können. Die aufsehenerregende Aktion, die die Power des Getränkes demonstrieren soll, hat bei den Passanten auf den ersten Blick den Anschein erweckt, die Bootsinsassen würden besonders kräftig in die Pedale treten. Als die Neugier des belustigten Publikums geweckt war, wurden die aufmerksamen Zuschauer mit Kostproben des Powerdrinks belohnt.

Mit dem Smartphone von unterwegs spenden

Die Kreativagentur Zemoga hat gemeinsam mit UNICEF eine auf Augmented Reality basierende Spendenkampagne konzipiert, bei der mobile Tags eingesetzt werden, um Menschen zum spontanen Spenden von unterwegs zu animieren. Im Rahmen von "Scan and Help" werden Plakate mit mobilen Tags bestückt. Passanten können diese mit ihren Smartphones scannen und eine AR-Anwendung starten. Sie erhalten so Informationen über die abgebildeten Menschen und deren Lebenssituation. Mit der Applikation kann direkt eine Spende an sie getätigt werden, womit sich ihr "Situationsbild" parallel zu der Spende verändern lässt.

Ray-Ban macht augmentiertes Fangenspielen mittels iPhone

Um die kommende Brillenkollektion zu bewerben, hat Ray-Ban mit „Ray-Ban Uncovered“ ein augmentiertes iPhone-Spiel realisiert. Ziel des Spiels ist es, sich einen möglichst hohen Geldbetrag zu sichern. Das Spiel startet mit dem Abfotografieren eines QR-Codes, auf dem ein realer Geldbetrag hinterlegt ist. Anschließend jagen andere Teilnehmer die entsprechende Person, lokalisieren sie mittels der Applikation und nehmen ihr durch einen Schnappschuss die Hälfte des Betrags wieder ab. Jeder Teilnehmer erhält am Spielende den Betrag ausgezahlt, den er sich bis dahin sichern konnte.

Ray-Ban Uncovered from Laszlo Szloboda on Vimeo.