Sex sells!

Wie kündigt man in einem Land, der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem es alles schon gab, die Neueröffnung eines Flagshipstores an?Man greift zu Vergangenem und bereits Dagewesenem. Und was verkauft sich schon besser als Sex? Um die hohen Rabatte des Daffy’s Stores anzupreisen entwickelte die Devito/Verdi Agentur aus den USA die Konzeptidee, ein virtuelles strippendes Model diese demonstrieren zu lassen, indem sie Stück für Stück ihre Kleidung ablegt und somit veranschaulicht, was 20, 40 und 60 % weniger ausmachen. Sobald die Passanten ihre Hand auf die vorgegebene Fläche platzieren, fängt der Strip an. Bevor das Model jedoch völlig entblöst im Schaufenster am Times Square steht, wird der Schaulustige auf Daffy’s hingewiesen. Gut gemacht!

Converse bringt Chucks zum Tanzen

Der US-amerikanische Schuhhersteller Converse präsentiert mit dem "Canvas Experiment" eine mit 500 Paaren Chuck Taylor All Stars bestückte Wand, die mit ihrem Gegenüber interagiert. Mit Hilfe von Musik, Videospielen und Bewegungssensoren kommen die Kultschuhe in Bewegung, formen Bilder und Muster. So tanzen die Schuhe beispielsweise zu einem Schlagzeugsolo. Das "Canvas Experiment" verweist hierbei auf den Ursprung der Marke, den Rock 'n' Roll. Die Aktion sorgt für ein aufmerksamkeitsstarkes Erlebnis am Point of Sale, etwa im Converse Store in Berlin.

FALSCHE SCHAUFENSTER FÜR EINE SCHÖNERE INNENSTADT

In der englischen Stadt North Tynside haben die Stadtverantwortlichen eine Strategie entwickelt, um gegen das verfallende Stadtbild anzugehen. Dabei werden die über 140 leerstehenden Geschäfte der Stadt durch große, falsche Ladenfronten abgedeckt. Somit werden gleichzeitig Anregungen für neue Geschäftsideen gegeben und dafür, welche Art von Geschäft an dem Ort sinnvoll wäre. Die großen Kulissen, die die Stadt optisch aufwerten, können mehrfach verwendet werden.