Honda hat eine interaktive Kampagne für den Honda Jazz entwickelt, die Werbespot und iPhone miteinander verbindet. Während "This Unpredictable Life", so der Name der Kampagne, auf dem Bildschirm abgespielt wird, fängt der Smartphone-Besitzer schwungvoll Charaktere aus dem Werbespot. Dies ist durch Synchronisation der Geräusche in der Werbung und dem iPhone möglich. Hat der Spieler die Figuren einmal auf seinem Telefon gefangen, geht das Spiel weiter: Durch verschiedene Interaktionen, wie die Figuren singend zum Tanzen zu bringen, bleibt der Spaß auch nach Ablauf der Werbung noch erhalten.
Plattformübergreifende Kampagne mit AR-Inhalten
Um das Modell "Optima" von Kia Motors zu bewerben, hat ExploreEngage mit der mobilen Anwendung "Kia Optima AR" eine augmentierte und plattformübergreifende Werbekampagne realisiert. Die Kampagne lief im Rahmen der Australian Open und erlaubte Anwendern, ein dreidimensionales Modell des Fahrzeugs auf ihrem Smartphone aufzurufen und zu modifizieren. Hierfür musste die Kamera des Telefons lediglich auf das Logo der Automarke gerichtet werden, das während der Live-Übertragungen auf dem Fernsehgerät eingeblendet war. Zudem ergänzten augmentierte Printanzeigen die Kampagne.
Coca-Cola Happiness-Tour zieht weiter
Coca-Cola bringt gemeinsam mit der Agentur Definition 6 das Glück nach Brasilien: Mit dem speziell umgebauten "Happiness Truck" ging es durch die Straßen von Rio de Janeiro. Die sichtlich überraschten Passanten wurden mit Geschenken beglückt - von Colaflaschen über Fußbälle, Strandspielzeug, T-Shirts und Sonnenbrillen bis hin zu Surfbrettern. Alles, was die Passanten für ihr Überraschungsgeschenk tun mussten, war, einen großen Knopf auf der Rückseite des Lastwagens zu drücken. Die Tour geht weiter - das verrät auch die Aufschrift auf dem Laster: "Where will happiness strike next?"
Fans managen mit FanGager
FanGager ist eine Plattform für etablierte Unternehmen, um eine bessere Übersicht über das Potenzial ihrer Fans zu gewinnen und zu nutzen. Die Anwendung nimmt jede Aktivität der Anwender wie Kommentare, Tweets oder "Gefällt mir"-Klicks in einer Datenbank auf und kreiert somit einen Wettbewerb: Die treuesten Fans werden mit virtuellen oder realen Geschenken belohnt und steigern somit das Ansehen der Fanseite. Zudem werden die Aktivitäten statistisch für jeden einzelnen Benutzer gelistet und in einem Engagement-Barometer als Gesamtaktivität dargestellt.
Graffiti-Kunst markieren und katalogisieren
Mit „Red Bull Art Street View“ hat der Getränkehersteller Red Bull in Zusammenarbeit mit der brasilianischen Agentur Loducca eine webbasierte Kampagne realisiert, in der Nutzer aufgefordert werden, Graffiti-Bilder im öffentlichen Raum zu finden und zu katalogisieren. Die Kampagne basiert auf dem virtuellen Kartendienst „Google Street View“ und erlaubt es Anwendern, Graffiti-Bilder in beliebigen Städten zu markieren, mit zusätzlichen Metadaten zu versehen und anschließend per Mausklick zur digitalen Fotogalerie hinzuzufügen. Auch lassen sich die Werke über Facebook und Twitter publizieren.
Konzert auf dem Gepäckband
Jung von Matt setzt den Autovermieter Sixt erneut mit einer aufmerksamkeitsstarken Guerilla-Kampagne in Szene. Zielgruppe waren diesmal die auf ihren Koffer wartenden Passagiere an einem Gepäckband des Hamburger Flughafens. Anstatt der erwarteten Koffer, kam ein kleinwüchsiger Mann in einem orangefarbenen Anzug zum Vorschein. Dieser gab mit seiner Ukulele ein Lied zum besten, das seine Situation als kleiner Mensch thematisierte. Das Fazit des Liedes war dabei, dass der Sänger die Preise von Sixt liebt, weil er sich neben ihnen wie ein Riese fühlt. Die Zuschauer waren sichtlich erheitert.
Anwendung sucht schlechtestes Wetter
Reiseveranstalter TUI ruft mit seiner Applikation "Donnerwetter Jetter" zum Wettbewerb um das schlechteste Wetter auf. Für die Teilnahme muss sich der Nutzer lediglich die Anwendung auf das iPhone oder Android-Gerät laden. "Donnerwetter Jetter" sammelt dann am Aufenthaltsort des Nutzers alle Wetterdaten zu den Kategorien Temperatur, Niederschlag und Windstärke, die an eine Facebook-Applikation gesendet werden, um eine Rangliste über alle Teilnehmer zu erstellen. Dem Nutzer mit dem schlechtesten Wetter winkt eine Reise in die Dominikanische Republik.
Inhaltsstoffe entdecken mit interaktiver Fassade
Die kanadischen Starbucks-Niederlassungen haben sich zur Vermarktung ihres Tazo-Tees eine spielerische Kampagne einfallen lassen. Über eine interaktive Projektion auf der Fassade der Filialen in Toronto und Vancouver navigieren Teeliebhaber wahlweise einen Schmetterling, eine Libelle oder einen Vogel durch eine Landschaft, die mit den verschiedenen Inhaltsstoffen des Tazo-Tees versehen ist. Sammelt der Spieler diese ein, erhält er weitere Informationen über Herkunft und Eigenschaften der Zutaten. Wenn alles beisammen ist, spendiert Starbucks einen Dollar für den nächsten Teegenuss.
OP-Simulation als Werbung für Augenlaserklinik
Die brasilianische Firma HCO hat zur Bewerbung ihrer Augenlaser-Ausrüstung "Allegretto Wave Laser" zwei durch Laser verbundene Plakate in fünfzig Metern Entfernung voneinander positioniert. Die Strahlen reichen über eine stark befahrene Straße und simulieren dabei das Szenario einer Augenoperation. Die Pupillen einer Frau werden von zwei Lasern aus der Mitte eines anderen Plakates bestrahlt, auf dem die Nachricht zum Produkt des Unternehmens präsentiert wird. Diese lautet frei übersetzt: "Allegretto ist dazu in der Lage, jede Art der Sehbehinderung zu korrigieren".
BARCOO ERKENNT MIT DIOXIN BELASTETE EIER
Die deutsche Applikation "barcoo" von Checkitmobile, die dem Kunden den Zugriff auf unabhängige Informationen zu Produkten erlaubt, erkennt nun auch, ob Eier mit Dioxin belastet sind. Die Anwendung fungiert als Barcode-Scanner und bietet dem Käufer zu jedem Produkt Testberichte, Preisvergleiche und Gesundheitsinformationen an. Aufgrund der Dioxinskandale wurde nun die Erkennung verseuchter Eier mit aufgenommen: einfach den Code, der auf dem Ei gedruckt ist, im Suchbalken eintippen und schon können Kunden direkt im Supermarkt nachvollziehen, ob die Eier aus einem der belasteten Höfe stammen.